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Isobutyronitril, auch 2-Cyanopropan oder Isopropylcyanid genannt, hat die CAS-Nummer 78-82-0 und die Summenformel C4H7N mit einer Molmasse von 69,11 g/mol.
Isobutyronitril, auch bekannt als 2-Cyanopropan oder Isopropylcyanid, ist eine äußerst vielseitige organische Verbindung mit einer Reihe wichtiger industrieller Anwendungen. Mit der CAS-Nummer 78-82-0 wird es hauptsächlich als wichtiger Rohstoff bei der Herstellung von Pestiziden verwendet, insbesondere als Zwischenprodukt bei der Synthese des weit verbreiteten Organophosphor-Insektizids Diazinon. Darüber hinaus dient Isobutyronitril als wichtiges Zwischenprodukt in der pharmazeutischen Herstellung, was seine Bedeutung in verschiedenen Sektoren noch weiter unterstreicht. Aufgrund seiner Fähigkeit, als wirksames Zwischenprodukt zu fungieren, ist es in der organischen Synthese wertvoll, unter anderem bei der Herstellung von Isobutyramidin, einem wesentlichen Bestandteil bei der Pestizidproduktion.
Isobutyronitril ist ein organisches Lösungsmittel mit einem charakteristischen übelriechenden Geruch. Es wird nicht nur in der Landwirtschaft eingesetzt, sondern auch in Industrien, in denen die organische Synthese eine entscheidende Rolle spielt. Seine Verwendung als Insektizid und Zusatzstoff für Acrylharze unterstreicht seinen vielfältigen industriellen Wert. Die Eigenschaften und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Verbindung machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil zahlreicher Herstellungsprozesse.
Das Produkt hat eine geringe Dichte von nur 0,770 g/ml (bei 20℃), viel niedriger als die von Wasser. Sein Siedepunkt liegt zwischen 107℃ und 108℃ (unter Normaldruck) und sein Schmelzpunkt liegt bei nur -72℃, wodurch es bei Raumtemperatur sehr flüchtig ist. Mit einem Flammpunkt von lediglich 8℃ (entspricht 39°F) gilt es als brennbare Flüssigkeit mit niedrigem Flammpunkt. Seine relative Dampfdichte beträgt 2,38 (relativ zur Luft), sodass sich der Dampf tendenziell in tiefer gelegenen Bereichen ansammelt. Wenn es offenen Flammen, hohen Temperaturen oder Oxidationsmitteln ausgesetzt wird, ist es sehr anfällig für Verbrennungen oder sogar Flammenrückschläge, was besondere Wachsamkeit gegenüber Brandrisiken erfordert.
Es ist in Wasser leicht löslich (Löslichkeit 35 g/L bei 20℃), kann sich aber in den meisten organischen Lösungsmitteln wie Ethanol und Ether schnell auflösen, wodurch es mit den meisten organischen Synthesereaktionssystemen kompatibel ist. Es ist chemisch stabil und birgt kein Polymerisationsrisiko. Der Kontakt mit starken Oxidationsmitteln, starken Reduktionsmitteln, starken Säuren oder starken Basen muss jedoch unbedingt vermieden werden, da dies heftige Reaktionen auslösen, die Produktreinheit beeinträchtigen oder Sicherheitsrisiken schaffen kann.
Es handelt sich um eine Substanz mittlerer Toxizität mit einer akuten oralen LD₅₀ (Lethal Dose 50) von 50-100 mg/kg (bei Ratten) und einer dermalen LD₅₀ von 310 mg/kg (bei Kaninchen). Es verursacht hauptsächlich Vergiftungen durch die Hemmung von Atemwegsenzymen mit Symptomen wie Schwindel, Krämpfen und Atemdepression. Es hat eine schwache Reizung der Haut und der Schleimhäute (bei Kaninchen wurde bei 380 mg, die in einem offenen Test auf die Haut aufgetragen wurden, nur eine leichte Reizung beobachtet), es ist jedoch während des gesamten Prozesses weiterhin ein vollständiger persönlicher Schutz erforderlich.
Als wichtiges Zwischenprodukt der organischen Synthese wird Isobutyronitril hauptsächlich in der industriellen Produktion verwendet, mit folgenden spezifischen Anwendungsszenarien:
Es ist ein unverzichtbares Zwischenprodukt für die Herstellung des Organophosphor-Insektizids „Diazinon“ (allgemein bekannt als Basudin). Es kann direkt zur Synthese von 2-Isopropyl-4-methyl-6-hydroxypyrimidin, einem wichtigen Vorläufer von Diazinon, verwendet werden und dient auch als Rohstoff für die Synthese von „Isobutyramidin“ – einem weiteren wichtigen Zwischenprodukt von Diazinon – und unterstützt so die großtechnische Produktion von Pestiziden mit hoher Effizienz und geringer Toxizität.
Es ist am strukturellen Aufbau verschiedener Arzneimittelmoleküle beteiligt. Es nutzt die Reaktivität seiner Cyanogruppe (-CN) und fungiert als „Träger für die Transformation funktioneller Gruppen“ bei der Synthese spezifischer antibakterieller und entzündungshemmender Arzneimittel und stellt grundlegende chemische Rohstoffe für die pharmazeutische Forschung, Entwicklung und Produktion bereit.
Es wird bei der Modifizierung und Verarbeitung von Acrylharzen eingesetzt. Als Additiv kann es den Polymerisationsgrad und die mechanischen Eigenschaften des Harzes anpassen und so die Witterungsbeständigkeit und Stabilität von Harzprodukten verbessern. Es ist umfassend auf makromolekulare Materialszenarien wie Beschichtungen und Klebstoffe anwendbar.
Es hat die Gefahrgutnummer 32161, die UN-Nummer 2284 und die Verpackungsgruppe O52 (Gruppe II, Verpackung mittlerer Gefahr). Auf der Außenverpackung müssen Gefahrenkennzeichnungen deutlich erkennbar angebracht sein.
Es ist in Ampullen verpackt, die mit gewöhnlichen Holzkisten ausgekleidet sind, oder in Kombinationsverpackungen wie Glasflaschen mit Schraubverschluss, Glasflaschen mit Bördelverschluss, Plastikflaschen/Metallfässern (Dosen) mit gewöhnlichen Holzkisten. Die Behälter müssen dicht und dicht verschlossen sein, um Feuchtigkeit und Verunreinigungen von außen zu isolieren.
- Transportfahrzeuge müssen mit ausreichender Feuerlöschausrüstung (z. B. Trockenpulver-Feuerlöscher, Kohlendioxid-Feuerlöscher) und Leckage-Notfallbehandlungsausrüstung (z. B. Adsorptionssand, explosionsgeschützte Pumpen) ausgestattet sein. Im Sommer empfiehlt sich der Transport bei niedrigen Temperaturen morgens und abends.
- Tankwagen müssen mit Erdungsketten ausgestattet sein und im Inneren der Tanks müssen Prallplatten installiert werden, um die durch Vibrationen erzeugte statische Elektrizität zu reduzieren. An den Abgasrohren müssen Flammendurchschlagsicherungen angebracht werden und das Be- und Entladen mit mechanischen Geräten, die zur Funkenbildung neigen, ist verboten.
- Die gemischte Beladung und der Transport mit Oxidationsmitteln, Reduktionsmitteln, Säuren, Laugen und Lebensmittelchemikalien ist strengstens untersagt. Beim Transport ist Schutz vor Sonneneinstrahlung, Regen und hohen Temperaturen erforderlich. Beim Anhalten auf halber Strecke muss das Fahrzeug von Zündquellen, Wärmequellen und dicht besiedelten Gebieten ferngehalten werden.
- Der Straßentransport muss auf ausgewiesenen Routen erfolgen, um die Durchquerung von Wohngebieten zu vermeiden. Der Schienentransport verbietet das freie Rollen und der Massenguttransport mit Holzbooten oder Zementbooten ist verboten.
Wofür wird Isobutyronitril verwendet?
Isobutyronitril wird hauptsächlich als Zwischenprodukt in der organischen Synthese verwendet. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Herstellung von Pestiziden wie Diazinon und wird auch in der Pharmaindustrie als Vorstufe für verschiedene Verbindungen verwendet.
Ist Isobutyronitril giftig?
Ja, Isobutyronitril ist hochgiftig und muss mit Vorsicht gehandhabt werden. Einatmen oder Hautkontakt können schwerwiegende Gesundheitsschäden verursachen. Tragen Sie beim Umgang mit diesem Stoff stets geeignete Schutzausrüstung.
Wie ist Isobutyronitril aufzubewahren?
Isobutyronitril sollte kühl und trocken in Behältern wie Eisenfässern gelagert werden, wobei sowohl bei der Lagerung als auch beim Transport strenge Sicherheitsvorschriften einzuhalten sind.
Was ist der Schmelzpunkt und Siedepunkt von Isobutyronitril?
Der Schmelzpunkt von Isobutyronitril liegt bei -72 °C, während sein Siedepunkt zwischen 107 °C und 108 °C liegt.
Ist Isobutyronitril wasserlöslich?
Nein, Isobutyronitril ist in Wasser unlöslich, aber in Ethanol und Ether löslich.
Weitere Informationen und andere verwandte Chemikalien finden Sie hier auf unserer Seite.
Isobutyronitril, auch 2-Cyanopropan oder Isopropylcyanid genannt, hat die CAS-Nummer 78-82-0 und die Summenformel C4H7N mit einer Molmasse von 69,11 g/mol.
Isobutyronitril, auch bekannt als 2-Cyanopropan oder Isopropylcyanid, ist eine äußerst vielseitige organische Verbindung mit einer Reihe wichtiger industrieller Anwendungen. Mit der CAS-Nummer 78-82-0 wird es hauptsächlich als wichtiger Rohstoff bei der Herstellung von Pestiziden verwendet, insbesondere als Zwischenprodukt bei der Synthese des weit verbreiteten Organophosphor-Insektizids Diazinon. Darüber hinaus dient Isobutyronitril als wichtiges Zwischenprodukt in der pharmazeutischen Herstellung, was seine Bedeutung in verschiedenen Sektoren noch weiter unterstreicht. Aufgrund seiner Fähigkeit, als wirksames Zwischenprodukt zu fungieren, ist es in der organischen Synthese wertvoll, unter anderem bei der Herstellung von Isobutyramidin, einem wesentlichen Bestandteil bei der Pestizidproduktion.
Isobutyronitril ist ein organisches Lösungsmittel mit einem charakteristischen übelriechenden Geruch. Es wird nicht nur in der Landwirtschaft eingesetzt, sondern auch in Industrien, in denen die organische Synthese eine entscheidende Rolle spielt. Seine Verwendung als Insektizid und Zusatzstoff für Acrylharze unterstreicht seinen vielfältigen industriellen Wert. Die Eigenschaften und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Verbindung machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil zahlreicher Herstellungsprozesse.
Das Produkt hat eine geringe Dichte von nur 0,770 g/ml (bei 20℃), viel niedriger als die von Wasser. Sein Siedepunkt liegt zwischen 107℃ und 108℃ (unter Normaldruck) und sein Schmelzpunkt liegt bei nur -72℃, wodurch es bei Raumtemperatur sehr flüchtig ist. Mit einem Flammpunkt von lediglich 8℃ (entspricht 39°F) gilt es als brennbare Flüssigkeit mit niedrigem Flammpunkt. Seine relative Dampfdichte beträgt 2,38 (relativ zur Luft), sodass sich der Dampf tendenziell in tiefer gelegenen Bereichen ansammelt. Wenn es offenen Flammen, hohen Temperaturen oder Oxidationsmitteln ausgesetzt wird, ist es sehr anfällig für Verbrennungen oder sogar Flammenrückschläge, was besondere Wachsamkeit gegenüber Brandrisiken erfordert.
Es ist in Wasser leicht löslich (Löslichkeit 35 g/L bei 20℃), kann sich aber in den meisten organischen Lösungsmitteln wie Ethanol und Ether schnell auflösen, wodurch es mit den meisten organischen Synthesereaktionssystemen kompatibel ist. Es ist chemisch stabil und birgt kein Polymerisationsrisiko. Der Kontakt mit starken Oxidationsmitteln, starken Reduktionsmitteln, starken Säuren oder starken Basen muss jedoch unbedingt vermieden werden, da dies heftige Reaktionen auslösen, die Produktreinheit beeinträchtigen oder Sicherheitsrisiken schaffen kann.
Es handelt sich um eine Substanz mittlerer Toxizität mit einer akuten oralen LD₅₀ (Lethal Dose 50) von 50-100 mg/kg (bei Ratten) und einer dermalen LD₅₀ von 310 mg/kg (bei Kaninchen). Es verursacht hauptsächlich Vergiftungen durch die Hemmung von Atemwegsenzymen mit Symptomen wie Schwindel, Krämpfen und Atemdepression. Es hat eine schwache Reizung der Haut und der Schleimhäute (bei Kaninchen wurde bei 380 mg, die in einem offenen Test auf die Haut aufgetragen wurden, nur eine leichte Reizung beobachtet), es ist jedoch während des gesamten Prozesses weiterhin ein vollständiger persönlicher Schutz erforderlich.
Als wichtiges Zwischenprodukt der organischen Synthese wird Isobutyronitril hauptsächlich in der industriellen Produktion verwendet, mit folgenden spezifischen Anwendungsszenarien:
Es ist ein unverzichtbares Zwischenprodukt für die Herstellung des Organophosphor-Insektizids „Diazinon“ (allgemein bekannt als Basudin). Es kann direkt zur Synthese von 2-Isopropyl-4-methyl-6-hydroxypyrimidin, einem wichtigen Vorläufer von Diazinon, verwendet werden und dient auch als Rohstoff für die Synthese von „Isobutyramidin“ – einem weiteren wichtigen Zwischenprodukt von Diazinon – und unterstützt so die großtechnische Produktion von Pestiziden mit hoher Effizienz und geringer Toxizität.
Es ist am strukturellen Aufbau verschiedener Arzneimittelmoleküle beteiligt. Es nutzt die Reaktivität seiner Cyanogruppe (-CN) und fungiert als „Träger für die Transformation funktioneller Gruppen“ bei der Synthese spezifischer antibakterieller und entzündungshemmender Arzneimittel und stellt grundlegende chemische Rohstoffe für die pharmazeutische Forschung, Entwicklung und Produktion bereit.
Es wird bei der Modifizierung und Verarbeitung von Acrylharzen eingesetzt. Als Additiv kann es den Polymerisationsgrad und die mechanischen Eigenschaften des Harzes anpassen und so die Witterungsbeständigkeit und Stabilität von Harzprodukten verbessern. Es ist umfassend auf makromolekulare Materialszenarien wie Beschichtungen und Klebstoffe anwendbar.
Es hat die Gefahrgutnummer 32161, die UN-Nummer 2284 und die Verpackungsgruppe O52 (Gruppe II, Verpackung mittlerer Gefahr). Auf der Außenverpackung müssen Gefahrenkennzeichnungen deutlich erkennbar angebracht sein.
Es ist in Ampullen verpackt, die mit gewöhnlichen Holzkisten ausgekleidet sind, oder in Kombinationsverpackungen wie Glasflaschen mit Schraubverschluss, Glasflaschen mit Bördelverschluss, Plastikflaschen/Metallfässern (Dosen) mit gewöhnlichen Holzkisten. Die Behälter müssen dicht und dicht verschlossen sein, um Feuchtigkeit und Verunreinigungen von außen zu isolieren.
- Transportfahrzeuge müssen mit ausreichender Feuerlöschausrüstung (z. B. Trockenpulver-Feuerlöscher, Kohlendioxid-Feuerlöscher) und Leckage-Notfallbehandlungsausrüstung (z. B. Adsorptionssand, explosionsgeschützte Pumpen) ausgestattet sein. Im Sommer empfiehlt sich der Transport bei niedrigen Temperaturen morgens und abends.
- Tankwagen müssen mit Erdungsketten ausgestattet sein und im Inneren der Tanks müssen Prallplatten installiert werden, um die durch Vibrationen erzeugte statische Elektrizität zu reduzieren. An den Abgasrohren müssen Flammendurchschlagsicherungen angebracht werden und das Be- und Entladen mit mechanischen Geräten, die zur Funkenbildung neigen, ist verboten.
- Die gemischte Beladung und der Transport mit Oxidationsmitteln, Reduktionsmitteln, Säuren, Laugen und Lebensmittelchemikalien ist strengstens untersagt. Beim Transport ist Schutz vor Sonneneinstrahlung, Regen und hohen Temperaturen erforderlich. Beim Anhalten auf halber Strecke muss das Fahrzeug von Zündquellen, Wärmequellen und dicht besiedelten Gebieten ferngehalten werden.
- Der Straßentransport muss auf ausgewiesenen Routen erfolgen, um die Durchquerung von Wohngebieten zu vermeiden. Der Schienentransport verbietet das freie Rollen und der Massenguttransport mit Holzbooten oder Zementbooten ist verboten.
Wofür wird Isobutyronitril verwendet?
Isobutyronitril wird hauptsächlich als Zwischenprodukt in der organischen Synthese verwendet. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Herstellung von Pestiziden wie Diazinon und wird auch in der Pharmaindustrie als Vorstufe für verschiedene Verbindungen verwendet.
Ist Isobutyronitril giftig?
Ja, Isobutyronitril ist hochgiftig und muss mit Vorsicht gehandhabt werden. Einatmen oder Hautkontakt können schwerwiegende Gesundheitsschäden verursachen. Tragen Sie beim Umgang mit diesem Stoff stets geeignete Schutzausrüstung.
Wie ist Isobutyronitril aufzubewahren?
Isobutyronitril sollte kühl und trocken in Behältern wie Eisenfässern gelagert werden, wobei sowohl bei der Lagerung als auch beim Transport strenge Sicherheitsvorschriften einzuhalten sind.
Was ist der Schmelzpunkt und Siedepunkt von Isobutyronitril?
Der Schmelzpunkt von Isobutyronitril liegt bei -72 °C, während sein Siedepunkt zwischen 107 °C und 108 °C liegt.
Ist Isobutyronitril wasserlöslich?
Nein, Isobutyronitril ist in Wasser unlöslich, aber in Ethanol und Ether löslich.
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